Kopfzeile

Inhalt

Sömmerung

Sömmerungsbetriebe werden während der Alpsaison bewirtschaftet und dienen der Alpung von Wiederkäuern. Ihre saisonale Bewirtschaftung ist der Hauptunterschied zu den ganzjährigen Betrieben. Ein weiteres Merkmal der Sömmerungsbetriebe ist ihre Spezialisierung auf Weide. Sie bestehen ausschliesslich aus Grünland, das an den Standort angepasst und mit abgestufter Intensität zu nutzen ist.

Die ausgedehnten schweizerischen Alplandschaften werden mit der Nutzung durch Weidetiere stark geprägt. Nur mit der Nutzung und Pflege kann diese Kulturlandschaft erhalten werden. Diese Nutzung ist zudem notwendig, damit das Sömmerungsgebiet weiterhin seine wichtige Rolle für die Ernährungssicherheit, für die Ökologie und für die Gesellschaft erfüllen kann. Wird die Nutzung aufgegeben, verbuschen die Alpweiden oder es kann bis zur Vergrösserung des Waldes führen.

Die Grösse eines Sömmerungsbetriebs wird in Normalstössen gemessen. Grundsätzlich sind für die Festlegung des Normalbesatzes die durchschnittlichen Besatzzahlen in den Jahren 1996 bis 1998 massgebend. Liegt ein Bewirtschaftungsplan vor, so stützt sich der Kanton bei der Festlegung des Normalbesatzes auf die darin enthaltenen Besatzzahlen.

Ein Normalstoss entspricht der Sömmerung einer raufutterverzehrenden Grossvieheinheit (GVE) während 100 Tagen. Er entspricht somit der Menge Gras, um eine Kuh während 100 Tagen zu füttern. Graswachstum und Futterbedarf der Tiere sollen auf einer Alp im Gleichgewicht sein.

Es werden folgende Beiträge für Sömmerungsbetriebe ausgerichtet:

Zugehörige Objekte

Name VornameFunktionAmtsantrittKontakt
Name Download