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IT-Forensik: Kantonspolizei Obwalden und Zuger Polizei haben Verwaltungsvereinbarung abgeschlossen

14. Dezember 2016
Die Kantonspolizei Obwalden nimmt künftig Leistungen des Kompetenzzentrums IT-Forensik der Zuger Polizei in Anspruch. Bisher mussten diese Leistungen bei privaten Anbietern eingekauft werden.
Das Lesen und Auswerten von Datenträgern wird in der Strafverfolgung immer wichtiger. Fotos und Geschäftsunterlagen werden digital auf Datenträgern gespeichert und nicht mehr in physischer Form abgelegt. Korrespondenz erfolgt ebenfalls praktisch nur noch auf dem elektronischen Weg. Folglich fallen in Strafuntersuchungen und polizeilichen Ermittlungen immer grössere und komplexere Datenmengen an, die gesetzeskonform gesichert und für die Ermittlungen aufbereitet werden müssen.

Die Strafverfolgungsbehörden sind in zunehmendem Masse auf Spezialisten mit entsprechender Ausrüstung angewiesen. Für das vergleichsweise kleine Polizeikorps des Kantons Obwalden wäre jedoch der Aufbau eigener Kompetenzen im Bereich IT-Forensik mit unverhältnismässig grossem Aufwand und hohen Kosten verbunden. Bisher haben die Obwaldner Strafverfolgungsbehörden deshalb entsprechende Aufträge an verschiedene private Firmen vergeben.

Mit der nun abgeschlossenen Verwaltungsvereinbarung partizipiert die Kantonspolizei Obwalden neu an einem zentralschweizerischen Kompetenzzentrum. Das Kompetenzzentrum IT-Forensik des kriminaltechnischen Dienstes der Zuger Polizei stellt die komplette Dienstleistungspalette zur Verfügung. Zudem erbringt es auch entsprechende Beratungs- und Schulungsleistungen. Diese Leistungen können im Vergleich mit der heutigen Auftragsvergabe schliesslich kostengünstiger bezogen werden.

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16-89_MM_RR_Verwaltungsvereinbarung_IT-Forensik.pdf (PDF, 67.85 kB) Download 0 16-89_MM_RR_Verwaltungsvereinbarung_IT-Forensik.pdf
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