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Berufs- und Weiterbildungszentrum Obwalden Sarnen: Baustart für Aufstockung und erste kantonseigene Photovoltaik-Anlage

24. März 2023
Das Berufs- und Weiterbildungszentrum Obwalden wird bis zum Beginn des Schuljahrs 2023/24 am Standort Sarnen aufgestockt. Das vom Kantonsrat im Jahr 2022 bewilligte Projekt beinhaltet vier zusätzliche Schulzimmer, eine multi-funktionelle Aula sowie die erste kantonseigene Photovoltaik-Anlage (PV-Anlage) auf dem Dach des Gebäudes. Am 29. März 2023 erfolgt der Baustart. Die Bauarbeiten dauern bis am 4. August 2023.

Das zuständige Bau- und Raumentwicklungsdepartement hat zusammen mit dem Büro Architektur Fallegger AG in Sarnen das Bau- und Ausführungsprojekt ausgearbeitet. Die Arbeiten sind grösstenteils ausgeschrieben und vergeben. Bei der Vergabe wurde grossen Wert auf das lokale Gewerbe sowie die Ausbildung von Lernenden gelegt. Ab dem 29. März 2023 starten die Arbeiten für die Aufstockung auf dem bestehenden Gebäude. Dank der Holzelementbauweise ist eine kurze Bauzeit möglich. Dies ist wichtig, damit der Schulbetrieb möglichst nicht beeinträchtigt wird und weiterlaufen kann. Die Arbeiten sollen vor dem Schulbeginn am 21. August 2023 abgeschlossen sein.

Realisierung der ersten kantonseigenen PV-Anlage

Auf dem Flachdach wird die erste kantonseigene PV-Anlage erstellt. Im September 2022 hat der Regierungsrat im Energie- und Klimakonzept 2035 das Ziel definiert, dass die Gebäude in Kantonsbesitz grundsätzlich mit PV-Anlagen ausgestattet werden sollen. Die PV-Anlage auf dem BWZ stellt damit den ersten Schritt zur Umsetzung dieser Massnahme dar. Zusätzlich sind als Pilotprojekt beim Parkplatz vom BWZ zwei Elektro-Ladestationen geplant, die von der eigenen PV-Anlage gespeist werden. Ende Februar 2023 hat die Gemeinde Sarnen die Anlage bewilligt.

Bauarbeiten während laufendem Schulbetrieb

Im Obergeschoss des BWZ gibt es eine Aufstockung für vier zusätzliche Klassenzimmer mit einer Lernzone. Im Erdgeschoss wird die bestehende Aula so angepasst, dass künftig eine multifunktionale Nutzung möglich ist. Je nach Bedarf kann die Aula als grosser Raum für Anlässe genutzt oder mit einer Trennwand in zwei Klassenzimmer unterteilt werden. Mit der geplanten Holzelementbauweise für die Aufstockung können die Lasten auf die bestehenden Fundamente minimiert werden. Die Fundamentverstärkungen im Untergeschoss wurden bereits während den letzten Fasnachtsferien ausgeführt. Die Fassade soll sich optisch an der bestehenden Fassade orientieren und wird als hinterlüftete Holzfassade ausgeführt.

Eine Herausforderung besteht auch bei der Planung der Arbeiten während des Schulbetriebes: Besonders während den Abschlussprüfungen werden keine lärmintensiven Arbeiten durchgeführt.

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