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Integration

Integration im Kanton Obwalden: Massnahmen und Angebote

 

Klein

Der Kanton Obwalden setzt unterschiedliche Massnahmen und Angebote der Integration für die  Bevölkerung um. 

Sprachkurssubventionen, Informationsveranstaltungen und unterschiedliche Beratungen stehen im Angebot. Unsere Dienstleistungen und wichtige Themen finden Sie unten. Kontaktieren Sie uns wenn Sie Fragen haben. 

 

Falls Sie Fragen zu Themen der Sozialen Dienste Asyl haben, kontaktieren Sie uns direkt hier: Asyl

Hauptkontakte Integration: 

Basil Allemann (EU, EFTA und Drittstaaten)               

Silvia Kiser (Asylsuchende, Schutzbedürftige, vorläufig Aufgenommene und Flüchtlinge.)

Beratungen Integration

  Beratung für Zugewanderte in Obwalden Wir beraten Sie als zugewanderte Person oder Familie vertraulich und kostenlos zu allen Themen der Integration. Wir beraten gerne auch Verei…

 

Beratung für Zugewanderte in Obwalden

Wir beraten Sie als zugewanderte Person oder Familie vertraulich und kostenlos zu allen Themen der Integration. Wir beraten gerne auch Vereine, Arbeitgebende, Gemeinden und kantonale Institutionen zu allen Integrationsfragen. 

Dorfplatz 4, 6060 Sarnen, Tel. 041 666 61 57, basil.allemann@ow.ch

 

 

Informationen für zugewanderte Familien mit Kleinkindern zu Integrationsangebote

Gerne unterstützen wir Sie kostenlos auch bei Fragen zur Betreuung von Kleinkindern, der Sprachförderung von ihren Kindern und deren Integration. 

Dorfplatz 4, 6060 Sarnen, Tel. 041 666 61 85, sindy.rebmann@ow.ch

 

 

Beratung zu Fragen der Diskriminierung

Fühlen Sie sich aufgrund Ihrer Hautfarbe, Religion, Ethnie, Herkunft, Nationalität oder Sprache diskriminiert? Haben Sie rassistische Diskriminierung im privaten oder öffentlichen Raum beobachtet? Oder sind Sie als Fachperson mit dem Thema konfrontiert und wollen sich austauschen oder inhaltlich vertiefen? Kontaktieren sie kostenlos und vertraulich das Kompetenzzentrum Migration FABIA. 

Tel. 041 360 07 22, info@fabialuzern.ch, www.fabialuzern.ch

Freiwilligenarbeit

Mit dem Projekt "Eins zu Eins" werden Geflüchtete im Alltag unterstützt. Es werden Tandems gebildet und eine freiwillige Person hilft während einem halben Jahr bei der Integration mit…

Mit dem Projekt "Eins zu Eins" werden Geflüchtete im Alltag unterstützt.

Es werden Tandems gebildet und eine freiwillige Person hilft während einem halben Jahr bei der Integration mit.

Das Projekt wird vom Schweizerischen Roten Kreuz, Kantonalverband Unterwalden begleitet.

Bei Interesse oder weiteren Fragen melden Sie sich bitte bei:

 

Sophie Blättler

Leiterin Freiwilligenmanagement

SRK KV Unterwalden

Telefon 041 500 10 80

sblaettker@srk-unterwalden.ch

Informationen für Frauen: Femmes Tische

In den Femmes-Tische-Gesprächsrunden können sich Frauen in ihrer eigenen Sprache zu Themen wie Gesundheit, Budget, Kindererziehung und vielem mehr austauschen. In Obwalden finden Femmes-…
In den Femmes-Tische-Gesprächsrunden können sich Frauen in ihrer eigenen Sprache zu Themen wie Gesundheit, Budget, Kindererziehung und vielem mehr austauschen. In Obwalden finden Femmes-Tische-Gesprächsrunden in den Sprachen Spanisch, Albanisch, Portugiesisch, Türkisch, Russisch, Tamilisch, Farsi, Kurdisch, Arabisch und Tigrinja statt. Die Treffen sind kostenlos. Sie können auch selbst Moderatorin oder Gastgeberin von Femmes-Tische werden.

Für die Anmeldung zu Femmes-Tische oder bei Fragen wenden Sie sich bitte an Gaby Ermacora, Tel.: 079 502 30 62, E-Mail-Adresse: femmestische.ow@gmail.com.

Offene Tür

Multikultureller Frauentreff „Offene Tür“: Hier treffen sich Migrantinnen und Schweizerinnen zum gegenseitigen Austausch. Kontakt und Informationen: Gaby Ermacora, Tel. 079 502 30 62 o…
Multikultureller Frauentreff „Offene Tür“:

Hier treffen sich Migrantinnen und Schweizerinnen zum gegenseitigen Austausch.
Kontakt und Informationen: Gaby Ermacora, Tel. 079 502 30 62 oder unter der E-Mail-Adresse: atelier@ermacora.ch

Sprachkurs Deutsch

Sprachkursunterstützung: Sprachkurse werden im Kanton Obwalden finanziell mit bis zu 70 Prozent der Kursgebühren unterstützt. Dafür müssen Sie nach Vollendung Ihres Sprachkurses ein Ges…
Sprachkursunterstützung:

Sprachkurse werden im Kanton Obwalden finanziell mit bis zu 70 Prozent der Kursgebühren unterstützt. Dafür müssen Sie nach Vollendung Ihres Sprachkurses ein Gesuch zur finanziellen Unterstützung eines Deutschsprachkurses stellen. Dieses finden Sie hier.

 

Sprachkurse: 

Das aktuelle Kursangebot des BWZ in Sarnen und Engelberg finden Sie hier.

 

Weitere spezifische Deutschkurse:

Sprachkurs mit Kindern: Im FrauKi-Deutschkurs kann jeweils am Donnerstag von 14.00 Uhr bis 15.15 Uhr in Sarnen Deutsch gelernt werden, während die Kinder betreut werden. Für mehr Informationen melden Sie sich bei Frau Gaby Ermacora.
Kosten: Fr. 3.- pro Lektion.
Anmeldung und Auskunft bei:
Gaby Ermacora (079 502 30 62 oder atelier@ermacora.ch)

 

Treffpunkt Bewerbung

Treffpunkt Bewerbung: Hier werden jugendliche und erwachsene Zugewanderte bei der Zusammenstellung ihrer Bewerbung und der Arbeitssuche unterstützt. Das Angebot ist kostenlos. Teilneh…

Treffpunkt Bewerbung:

Hier werden jugendliche und erwachsene Zugewanderte bei der Zusammenstellung ihrer Bewerbung und der Arbeitssuche unterstützt. Das Angebot ist kostenlos. Teilnehmen dürfen Stellensuchende, die nicht bereits vom RAV, der Kontaktstelle Arbeit OW/NW, den Sozialen Diensten Asyl OW oder einem Sozialdienst unterstützt werden.

Machen Sie einen Termin ab.
Ort: Brünigstrasse 154, 6060 Sarnen
Anmeldung und Auskünfte: Tel. 041 631 00 99

 

Woche gegen Rassismus

Living Library – Rassismuserfahrungen im Gespräch Rund um den Tag gegen Rassismus (21. März) finden unterschiedliche Aktionen und Veranstaltungen in mehreren Kantonen in der Schweiz…

Living Library – Rassismuserfahrungen im Gespräch

Rund um den Tag gegen Rassismus (21. März) finden unterschiedliche Aktionen und Veranstaltungen in mehreren Kantonen in der Schweiz statt. Die Kantone Obwalden und Nidwalden organisieren in diesem Jahr je eine Living Library in Zusammenarbeit mit Gudrun Sachse (Journalistin) in Sarnen und Stans.

Bei einer Living Library können die Besucherinnen und Besucher "lebendige Bücher" für ein Gespräch ausleihen. Die "lebendigen Bücher" sind Personen, die aufgrund ihrer Ethnie, Sprache, Hautfarbe, Religion oder ihrer Herkunft diskriminiert wurden. Sie berichten von ihren persönlichen Erfahrungen, beantworten Fragen und regen zum Nachdenken an. Die beiden Veranstaltungen finden jeweils in der Kantonsbibliothek statt. Zusätzlich können die Besucherinnen und Besucher bei Kaffee und Kuchen und unter Begleitung lokaler Vereine die Diskussionen vertiefen und weiterführen.

Living Library in Sarnen
Sonntag, 17. März 2024
13.30 – 16.00 Uhr
Erste Gesprächsrunde startet um 13.30 Uhr
Kantonsbibliothek Obwalden
Grundacherhaus
Gesellenweg 4
6060 Sarnen
Living Library in Stans
Sonntag, 24. März 2024
13.30 – 16.00 Uhr
Erste Gesprächsrunde startet um 13.30 Uhr
Kantonsbibliothek Nidwalden
Engelbergstrasse 34
6371 Stans

Für die Veranstaltung ist keine Anmeldung notwendig. Aus organisatorischen Gründen wäre es jedoch schön, wenn Sie uns Bescheid geben, ob Sie teilnehmen möchten und ob Sie direkt an der ersten Austauschrunde um 13:30 Uhr ein Buch ausleihen möchten. Bitte melden Sie sich bei Andrea Würsch, andrea.wuersch@nw.ch

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen in den anderen Zentralschweizer Kantone entnehmen sie dem Flyer zur Woche gegen Rassismus.
Unterstützt wird die Veranstaltung von der nationalen Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB).

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Portraits der "lebendigen Bücher":

Stéphane, 62, Rroma

«Eigentlich bin ich Finanzspezialist. Mathematiker und Physiker. Erzähle ich von meinen Wurzeln und meiner Tätigkeit als Direktor der Rroma Foundation in Zürich, dauert es nicht lange und ich werde gefragt, ob ich lesen und schreiben könne, ob ich im Wohnwagen lebe und gerne tanze. Auch fassen sich die Menschen nach dem Gespräch ans Gesäss und prüfen, ob ihre Brieftasche noch da ist. Spassig ist das nicht, sondern allgegenwärtiger Antiziganismus. Hunderte Rromas leben in der Schweiz, integriert und in besten beruflichen Positionen. Aus Scham vor beruflichen und sozialen Repressionen verleugnen viele ihre Wurzeln. Offenbar ist das im 21. Jahrhundert noch nötig. Darum müssen wir darüber reden.»

Esther, 58, Jüdin

"Ich wurde in Belgien in eine ultraorthodoxe Familie geboren. Seit 17 Jahren lebe ich in Zürich mit zwei Katzen und einem Hund. Ich war zwei Mal verheiratet. Ja, wir können uns scheiden lassen, sofern der Mann einwilligt. Mein erster Mann tat das nicht, ich sollte 50 000 Dollar bezahlen, um mich frei zu kaufen. Wir lebten damals in Boston. Mein zweiter Mann kooperierte. Aus dieser Ehe habe ich eine Tochter, sie ist heute 23 und studiert in Luzern Sozialarbeit. Als sie in die 2. Klasse kam, beschloss ich «auszubrechen» und einen etwas liberaleren jüdischen Glauben zu leben. Ich habe sieben Geschwister. Zwei meiner Schwestern traf ich kürzlich in den Bergen. Sie sind ultraorthodox, die eine lebt in Israel, die andere in Belgien. Zu diskutieren über die Religion gibt es bei ihnen nichts, nach wenigen Minuten gebe ich auf. Das respektiere ich. Im Judentum erlebe ich viel Liebe. Ich kenne die Vielfalt des jüdischen Glaubens und halte es für sehr wichtig, darüber zu sprechen, den Glauben und die Traditionen zu erklären, um den Hass gegen diese Religion abzubauen, die seit dem Mittelalter besteht. Warum auch immer. Ich bin zufrieden damit, Jüdin zu sein. Auch wenn das nicht immer einfach ist."

Marion, 43, Konvertitin

«Nein, ich werde nicht unterdrückt von meinem Mann. Und nein, ich bin nicht radikal. Seit ich mich entschied, zu konvertieren und ein Kopftuch zu tragen, sehen die meisten nur mein Kopftuch und nicht mehr mich als Menschen. Mein Mann ist Iraker. Ich bin Luzernerin. Wir sind seit 20 Jahren glücklich verheiratet. Als wir Kinder bekamen, wünschte er sich, dass unsere Kinder Muslime würden. Also begann ich mich in den Koran einzulesen. Bald war mir der Koran vertrauter als die Bibel. Es war mein Entscheid, die Religion zu wechseln. Auch ein Kopftuch zu tragen, ist allein mein Entscheid. Ich ahnte nicht, was das für Konsequenzen hat: meinen Job als Drogistin konnte ich vergessen, auf der Strasse wird getuschelt, bei Behörden nach meiner Aufenthaltsbewilligung gefragt. Das Ausmass der Ablehnung hat mich erschreckt.»

Bisrat, 20, Äthiopier

«Vor fünf Jahren bin ich meiner Mutter aus Äthiopien in die Schweiz gefolgt. Ich habe mich gefreut, endlich mit ihr zusammen zu sein. Was mich anfangs verunsicherte, war der Blickkontakt der Schweizer. In Äthiopien schaut man den Menschen bei normalen Gesprächen nicht so lange in die Augen. Man schaut immer wieder weg. Jetzt habe ich mich aber daran gewöhnt und schaue den Leuten auch in die Augen. Ich wollte hier schnell die Sprache lernen, also bin ich dem Fussballclub und der Pfadi beigetreten. Dort bin ich jetzt Leiter. Die Pfadi ist jetzt wie eine Familie für mich. Ich bin im zweiten Lehrjahr zum Automatiker. Mich fasziniert die Technik. Wegen meiner Hautfarbe wurde ich schon angespuckt. Ich höre oft Witze darüber. Ich lache dann und sage mir: Ich muss ja nicht so sein wie die.»

 

Bücher
Von Gerd Altmann über Pixabay

 

 

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Alte Veranstaltungen:

Keine Bühne für Rassismus!

Ein Theaterprojekt

Während der Woche gegen Rassismus (20. bis 26. März 2023) setzten verschiedene Kantone und Institutionen in der Schweiz ein Zeichen gegen Rassismus und luden die Bevölkerung dazu ein, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. In diesem Rahmen hat die Abteilung Gesundheitsförderung und Integration NW zusammen mit der Fachstelle Gesellschaftsfragen OW ein Theaterprojekt zum Thema Rassismus initiiert.

Sechs Oberstufenschülerinnen entwickelten dabei unter der Leitung der Theaterpädagogin und Regisseurin Noemi Wyrsch das Theater «Keine Bühne für Rassismus». Die Aufführungen fanden am 22. März 2023 in Stans sowie am 25. März 2023 in Sarnen statt. Die anschliessende Diskussionsrunde unter der Leitung von Hamit Zeqiri (Geschäftsführer FABIA Kompetenzzentrum Migration, Luzern) schloss die Veranstaltung ab. Teilgenommen an der Diskussionsrunde haben: Noemi Wyrsch (Theaterpädagogin), Rolf Bucher (Schulleiter Wolfenschiessen), Christina Niederberger (Schulsozialarbeiterin Giswil), Angelica Rivera und Gina Clavadetscher (Theaterspielende). Die beiden Veranstaltungen wurden von insgesamt rund 430 Personen besucht.

Aktuell wird aus dem Projekt Unterrichtsmaterial (mit Film) erarbeitet. Ca. ab Juni wird es auf dieser Webseite Fachstelle Gesellschaftsfragen (OW)  und bei der (GFI) für Lehrpersonen des Zyklus 3 zum Download zur Verfügung stehen.

Unterstützt wurde die Veranstaltung von der nationalen Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB).

Bild Theater

Frühförderprogramm "Zämä uf ä Wäg"

"Zämä uf ä Wäg" ist ein Programm der aufsuchenden Eltern- und Familienbegleitung der Frühen Kindheit. Es unterstützt Eltern und Erziehungsberechtigte, die mit besonderen Belastungen sozi…

"Zämä uf ä Wäg" ist ein Programm der aufsuchenden Eltern- und Familienbegleitung der Frühen Kindheit. Es unterstützt Eltern und Erziehungsberechtigte, die mit besonderen Belastungen sozialer, finanzieller, gesundheitlicher oder anderer Art konfrontiert sind, bei der Frühen Förderung ihrer Kinder. Es richtet sich an einheimische und zugewanderte Familien mit Kindern von 2 bis 4 Jahren mit Wohnsitz im Kanton Obwalden

Während bis zu zwei Jahren begleitet "Zämä uf ä Wäg" Familien durch regelmässige Hausbesuche und monatliche Gruppentreffen. Eltern und Erziehungsberechtigte setzen sich mit der motorischen, kognitiven, sprachlichen, sozialen und emotionalen Entwicklung ihres Kindes auseinander und wie sie es dabei am besten unterstützen können.

Das Programm läuft bereits seit Januar 2015 unter der Leitung der Fachstelle Gesellschaftsfragen und Soziale Dienste Asyl.

Bei Fragen und Interesse melden Sie sich bei Sindy Rebmann.

Frühförderprogramm Zäme uf ä Wäg

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