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Gemeinsamer Empfang der militärischen Kommandanten

4. März 2020
Die Regierungen der Kantone Obwalden und Nidwalden haben am 3. März 2020 die militärischen Kommandanten mit besonderen Beziehungen zu den beiden Kantonen im Kantonsratssaal des Rathauses in Sarnen empfangen.

Der Austausch zwischen den Regierungen und den militärischen Kommandanten sowie Offizieren höherer Stäbe findet traditionsgemäss im ersten Quartal des Jahres alternierend in Nidwalden und Obwalden statt. Er ist ein Beleg für die von hoher Wertschätzung geprägten Zusammenarbeit zwischen der Armee und den beiden Kantonen.

Armee verfügt über grossen Rückhalt
Nach der Begrüssung durch den Obwaldner Landammann Josef Hess verwies der Obwaldner Sicherheits- und Justizdirektor Christoph Amstad anhand der Rekrutierungszahlen auf den starken Rückhalt der Armee in Nidwalden und Obwalden: „Unsere beiden Kantone tragen ihren Teil zur Alimentierung der Armee bei, zwar nicht in absoluten Zahlen, aber prozentual leisten wir seit Jahren den grössten Beitrag für die Armee.“

Plädoyer für Selbstverantwortung
Regierungsrat Christoph Amstad thematisierte anschliessend die hohe Regulierungsdichte des öffentlichen Lebens: „Gerade im Kanton und in der Armee sind wir uns gewohnt, mit vielen Reglementen und Weisungen umzugehen. Denken Sie nur an die schwere Reglementskiste, die Sie als Kommandant jeweils mitzunehmen haben.“ Es sei allerdings gefährlich, sich einzig auf Reglemente zu verlassen: „Wir folgen heute immer weniger unserem Instinkt und verlassen uns lieber – zum Teil blind – auf Hilfsmittel wie Navigationssysteme.“ Christoph Amstad appellierte deshalb an die Eigenverantwortung: „Es ist mir wichtig, dass wir immer selber auch mitdenken, die Augen offenhalten, wachsam aber auch neugierig sind.“ Gerade in kleinen Kantonen müsse man oft pragmatisch handeln und einfache Lösungen suchen: „Es braucht weniger Regeln, dafür müssen wir alle mehr Selbstverantwortung übernehmen und mehr mitdenken.“

Abtretende und neue militärische Kommandanten
Im Anschluss an die Rede wurde dem am 27. Oktober 2019 verstorbenen Kommandanten des Kompetenzzentrums SWISSINT, Oberst im Generalstab Franz Gander, in einer Schweigeminute gedacht.

Von den beiden Regierungen verabschiedet und für ihre Dienste geehrt, wurden Korpskommandant Philippe Rebord, ehem. Chef der Armee (bis Ende Dezember 2019), Korpskommandant Daniel Baumgartner, ehem. Chef Kommando Ausbildung (bis 31. Dezember 2019), Oberstleutnant Thomas Senn, ehem. Kommandant San Sup Bat. 9 (bis 31. Dezember 2019), Oberstleutnant Lukas Meier, ehem. Kommandant Lufttransportgeschwader 3 (bis 30. Juni 2019), Oberstleutnant i Gst Srecko Wicki, ehem. Kommandant Lufttransportabteilung 3 (bis 30. September 2019) und Oberstleutnant Alexis de Courten, ehem. Kommandant Aufklärungsbataillon 5 (bis 31. Dezember 2019).

Neu willkommen geheissen wurden Divisionär Alain Vuitel, Chef Führungsunterstützungsbasis (seit 1. Januar 2020), Divisionär Germaine Seewer, Stabschef Operative Schulung / Kommandant Höhere Kaderausbildung der Armee (seit 1. Januar 2020), Oberst i Gst Alexander Furer, Kommandant Kompetenzzentrum SWISSINT (seit 1. Januar 2020), Oberstleutnant Daniel Suppiger, Kommandant San Sup Bat 9 (seit 1. Januar 2020), Oberstleutnant Ralf Müllhaupt, Kommandant Lufttransportgeschwader 3 (seit 1. Juli 2019), Oberstleutnant i Gst Kevin Jost, Kommandant Lufttransportabteilung 3 (seit 1. Oktober 2019), Oberstleutnant i Gst Pablo Breitenmoser, Kommandant MP Bat 3 (seit 1. Juli 2019) und Major i Gst Dominic Nellen, Kommandant a i Aufklärungsbataillon 5 (seit 1. Januar 2020).

Gruppenbild Rathaus Sarnen
Die militärischen Kommandanten mit besonderen Beziehungen zu Nidwalden und Obwalden wurden von den Regierungen beider Kantone am 3. März 2020 im Rathaus Sarnen empfangen.

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