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Chilbi-Unfall in Sarnen: Technischer Defekt als Ursache

16. September 2021

Am vergangenen Samstag, 11. September 2021, kurz vor 20:00 Uhr, ereignete sich an der "Chilbi" in Sarnen ein Unfall, bei welchem eine 20-jährige Frau verletzt wurde. Die Frau konnte inzwischen aus dem Spital entlassen werden. Für die Klärung der Unfallursache wurde das Forensische Institut Zürich (FOR) beigezogen.

Die junge Frau, welche an der Sarner "Chilbi" am vergangenen Samstag verletzt wurde, nachdem sie aus dem Sitz eines Fahrgeschäfts geschleudert wurde, konnte inzwischen das Kantonsspital Luzern wieder verlassen. Sie erlitt bei diesem Sturz Prellungen und Schürfungen.

Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft Obwalden haben für die Klärung der Unfallursache Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich (FOR) beigezogen. Wie deren Untersuchung vor Ort ergeben hat, steht eine technische Ursache für den Unfall fest: Ein nicht erkennbarer mechanischer Defekt führte zwar dazu, dass die elektrische Verriegelung der Sitze korrekt angezeigt wurde und die Bahn daraufhin gestartet werden konnte, tatsächlich funktionierte sie aber an einem Sitz nicht, mit der Folge, dass die junge Frau im Fahrbetrieb aus ihrem Sitz geschleudert wurde.

Die Fahrgeschäfte werden alle drei Jahre durch den "TÜV Süd" überprüft, im konkreten Fall letztmals vor zwei Jahren. Dabei kam es zu keinerlei Beanstandungen bezüglich des hier involvierten Fahrbetriebes.

Kontakt/Rückfragen: Staatsanwaltschaft Obwalden, lic. iur. Jürg Thomas Boller, Staatsanwalt, Telefon 041 666 62 40

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