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Mittel aus dem Obwaldner Hilfsfonds für Härtefälle sind ausgeschöpft

13. Januar 2021
Basierend auf einer 5-Millionen-Franken-Schenkung von Eva Maria Bucher-Haefner, Sarnen, wurde im April 2020 der Obwaldner Hilfsfonds für Härtefälle errichtet. Mehr als 450 Einzelpersonen, Kleinunternehmen oder Vereine, die durch die Corona-Pandemie in eine finanzielle Notlage geraten sind, haben aus dem Fonds eine finanzielle Unterstützung erhalten. Die Fondsmittel sind jetzt ausgeschöpft und es können keine weiteren Gesuche berücksichtigt werden.

Die meisten Gesuche wurden in den ersten Wochen nach Eröffnung des Hilfsfonds im April 2020 eingereicht. Das eingesetzte Gremium unter dem Vorsitz von alt Regierungsrat Franz Enderli hat die Gesuche speditiv bearbeitet. Bis Ende September 2020 wurden rund 400 Unterstützungsgesuche genehmigt und rund 4 Millionen Franken ausbezahlt. Nach einem Rückgang der Gesuche wurden die Aktivitäten des Obwaldner Hilfsfonds für Härtefälle und die Behandlung neuer Anträge von Oktober 2020 bis anfangs Dezember 2020 vorübergehend ausgesetzt. Seither sind über 100 weitere Gesuche eingegangen. Die Fondsmittel sind nach deren Bearbeitung nun ausgeschöpft.

Franz Enderli: "Gastro- und Eventbranche ist sehr stark betroffen"

"Die Gesuche der letzten Wochen zeigen, dass die Gastro- und Eventbranche wirklich sehr stark betroffen ist", stellt Franz Enderli fest. "Wir konnten im Sinne der Spenderin und weiterer Geldgeber, die in den Fonds einbezahlt haben, seit letztem Frühling rasch und unbürokratisch substanzielle Beiträge auszahlen. Ab sofort können wir keine neuen Gesuche mehr entgegennehmen, weil die finanziellen Mittel des Fonds nach Bearbeitung der noch pendenten Anträge aufgebraucht sind."

Christoph Amstad: "Wir danken Eva Maria Bucher-Haefner"

Für den Obwaldner Regierungsrat Christoph Amstad war diese Möglichkeit der raschen und unbürokratischen Unterstützung der Obwaldner Bevölkerung ein positives Zeichen in dieser anspruchsvollen Zeit. "Wir danken Eva Maria Bucher-Haefner, dass sie diese schnelle Hilfestellung mit Ihrer Schenkung ermöglicht hat."

Nach Auszahlung der letzten Unterstützungsbeiträge und Abschluss aller Arbeiten wird der Regierungsrat den Fonds auflösen. Bei dieser Gelegenheit wird er im Sinne eines Fazits in anonymisierter Form informieren, wie die Beiträge aus dem Obwaldner Hilfsfonds für Härtefälle verteilt worden sind.

Inzwischen hat der Bund im Covid-19-Gesetz eine Bestimmung für Härtefallmassnahmen für Unternehmen geschaffen. Gestützt darauf wird der Kantonsrat an seiner Sitzung vom 28. Januar 2021 über einen Rahmenkredit von sieben Millionen Franken zugunsten von Obwaldner Unternehmen beraten, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen sind. Ende Januar 2021 soll der Start der Gesuchseinreichung erfolgen. Zur Medienmitteilung vom 2. Dezember.

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