Neue Broschüre erlaubt Einblick in die Reptilienwelt von Obwalden und NidwaldenIn den letzten Jahren wurden in Obwalden und Nidwalden die Reptilienvorkommen systematisch untersucht. Die heimlich lebenden und gut getarnten Tiere werden oft übersehen. Umso spannender sind die Erkenntnisse aus den Untersuchungen. In einer attraktiven Broschüre werden die sieben heimischen und vier standortfremden Reptilienarten vorgestellt und ihre Lebensräume beschrieben. Flink huscht eine Zauneidechse durchs Laub im Gebüsch oder an einem Ufer sonnt sich eine Ringelnatter. Mit den steigenden Frühlingstemperaturen sind auch die wechselwarmen Reptilien wieder unterwegs. Begegnungen mit Reptilien sind dennoch selten. Meist hört man bloss ein Rascheln oder sieht eine Bewegung im Augenwinkel. Deshalb waren die Kenntnisse über die Reptilienvorkommen in beiden Kantonen lückenhaft. Um die geschützten Tiere gezielt fördern zu können, ist das Wissen darüber, wo sie noch vorkommen, sehr wichtig. Während mehreren Jahren wurden in beiden Kantonen systematisch Reptilien gesucht. Manche Arten wie die Blindschleiche oder die Schlingnatter leben so heimlich, dass sie häufig nur schwer zu beobachten sind. Deshalb wurden auch Stahlplatten ausgelegt. Darunter wird es angenehm warm. Gerne schlüpfen Schlingnatter und Blindschleiche darunter und können mit einem Blick unter die Platten einfach entdeckt werden. Wissen zugänglich machen Einmalige Vielfalt an Reptilien Die Broschüre „Faszinierende Reptilien in Ob- und Nidwalden“ ist an folgenden Orten kostenlos erhältlich:
In elektronischer Form kann sie von den Kantonswebseiten heruntergeladen werden:
![]() Die Waldeidechse ist die häufigste Reptilienart in Ob- und Nidwalden (Bild: J. Kühnis).
Datum der Mitteilung 9. Apr. 2019
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