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Trockenwiesen und Trockenweiden

Die meisten Trockenstandorte von Obwalden liegen in den östlichen und südlichen Kantonsteilen, wo der Untergrund kalkhaltig ist und steile, trockene Flanken häufig sind. Im nationalen und im regionalen Inventar des Kantons Obwalden sind 1'570 Hektaren Trockenstandorte inventarisiert.

Trockenwiesen und -weiden sind sehr artenreiche Lebensräume, deren  Ausprägungen aufgrund unterschiedlicher naturräumlicher und kulturhistorischer Verhältnisse äusserst vielfältig sind. Sie beherbergen eine Vielzahl von Pflanzenarten und bieten beispielsweise seltenen Schmetterlingen und Heuschrecken Nahrung, Deckung und Lebensraum.

Trockenwiesen und -weiden verdanken ihre Existenz in hohem Masse einer jahrhundertlangen, extensiven landwirtschaftlichen Nutzung. Ihr Bestand hat seit Mitte des letzten Jahrhunderts - vor allem aus ökonomischen Gründen - stark abgenommen. Die Bewirtschaftung der teils abgelegenen Flächen bringt nur einen geringen Ertrag, ist jedoch häufig arbeitsintensiv, so dass sich der Aufwand für den Bewirtschafter kaum mehr lohnt. Werden die Flächen nicht mehr bewirtschaftet, verbuschen sie und verlieren dadurch viele seltene Tier- und Pflanzenarten..

Bewirtschaftungsvereinbarungen

Für Trockenwiesen- und weiden können Bewirtschaftungsvereinbarungen abgeschlossen werden.  

Schutz:

Trockenwiesen- und weiden sind nach Art. 18 des Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz (NHG, SR 451) und Art. 15 der Verordnung über den Natur- und Land-schaftsschutz (Naturschutzverordnung NSV, GDB 786.11) geschützt und ungeschmälert zu erhalten.

Trockenwiesen

Zugehörige Objekte