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Wirtschaftliche Landesversorgung

Wirtschaftliche Landesversorgung
Praktisch 100 Prozent der Rohstoffe, 80 Prozent der Energie, 40 Prozent der Nahrungsmittel und einen grossen Teil unserer Medikamente beziehen wir aus dem Ausland. Ereignisse wie politische oder wirtschaftliche Krisen, Naturkatastrophen oder technische Pannen können die Versorgung unseres Landes mit lebensnotwendigen Gütern behindern.

Rolle des Staates
Der Bund stellt sicher, dass die Bevölkerung auch in ausserordentlichen Situationen mit lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen versorgt wird. Als ausserordentlich gelten zum Beispiel machtpolitische oder kriegerische Bedrohungen sowie schwere Mangellagen.

Das Bereitstellen von Gütern und Dienstleistungen und die Verteilung von Waren sind auch in ausserordentlichen Lagen in erster Linie Sache der Privatwirtschaft. Die Rolle des Staates ist subsidiär: Er unterstützt diese dabei, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen für eine gleichmässige und ausreichende Versorgung sowohl der Bevölkerung als auch der Wirtschaft.

Aktuell: Die Versorgungslage mit Heilmitteln ist problematisch
Aktuell ist die Versorgung der Schweiz mit lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen grundsätzlich gewährleistet.

Die Versorgungslage bei den Heilmitteln hat sich seit mehreren Jahren stetig verschlechtert. In den letzten Wochen hat sich die bereits angespannte Situation weiter verschärft und den ambulanten Bereich (z. B. Apotheken) erreicht. Die wirtschaftliche Landesversorgung hat am Dienstag, 31. Januar 2023, die Lage bei der Versorgung mit lebenswichtigen Arzneimitteln neu als problematisch eingestuft. Im Rahmen einer Taskforce prüft sie gemeinsam mit anderen Bundesstellen kurzfristige Massnahmen. Zusätzlich werden die bereits laufenden Projekte zur langfristigen Gewährleistung der Versorgungssicherheit weitergeführt (BWL).

Übersicht über die aktuellen Versorgungsengpässe im Heilmittelsektor.

Energieversorgung
Für den Fall einer Mangellage hat die wirtschaftliche Landesversorgung Massnahmen vorbereitet, um die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen aufrechtzuerhalten.  Aktuelle Informationen finden Sie bei den Informationen zur Strommangellage.

Notfalltreffpunkte in den Obwaldner Gemeinden

Der Kanton Obwalden hat zusammen mit den Gemeinden 10 Notfalltreffpunkte in Betrieb genommen. Diese erlauben im Fall von Grossereignissen, Katastrophen oder Notlagen den Informationsaustausch zwischen den Behörden und der Bevölkerung auch unter erschwerten Bedingungen. Mehr Informationen erhalten Sie unter Dienststelle Zivilschutz.

Kantonale Delegierte
Die Leiterin des Volkswirtschaftsamts stellt als kantonale Delegierte für wirtschaftliche Landesversorgung die Zusammenarbeit mit dem kantonalen Führungsstab und weiteren kantonalen Stellen sowie dem Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung sicher.

Weitere Informationen
Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL)
Kluger Rat – Notvorrat: Informationen des BWL

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