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„Obwaldner Wirtschaftspreis“: Erstmalige Vergabe an Theo Breisacher

5. Juli 2017
Anlässlich des Obwalden Dialogs im Vorfeld zur Vorpremiere des Volkskulturfests OBWALD hat das Volkswirtschaftsdepartement am Mittwoch, 5. Juli 2017, im Auftrag des Regierungsrats, erstmals den „Obwaldner Wirtschaftspreis“ verliehen. Erster Preisträger ist Theo Breisacher. Mit dem „Obwaldner Wirtschaftspreis“ werden Persönlichkeiten für ihr volkswirtschaftliches Engagement im Kanton geehrt.
Im Gegensatz zu anderen Wirtschaftspreisen wird mit dem „Obwaldner Wirtschaftspreis“ kein Unternehmen ausgezeichnet, sondern eine Wirtschaftspersönlichkeit. Er ist in diesem Sinne ein rein personenbezogener Preis, der eine Lücke der bereits vorhandenen Wirtschaftspreise schliesst.

Auszeichnung für Stärkung des Wirtschaftsstandorts Obwalden
Als Kriterien für den Erhalt des „Obwaldner Wirtschaftspreis“ gelten zum einen das nachhaltige Schaffen oder erhalten von Arbeitsplätzen im Kanton Obwalden und die damit verbundenen, teilweise unkonventionellen Wege, die zur Erreichung dieses Zieles eingeschlagen werden mussten. Zum anderen wird der persönliche Beitrag zur Wahrnehmung eines fortschrittlichen und attraktiven Wirtschaftsstandorts Obwaldens nach innen sowie nach aussen bewertet. Auch subjektive Kriterien werden gewichtet wie Vorbildfunktion, geschäftliche und soziale Fairness, positive Ausstrahlung und besonders auch, dass der/die Ausgezeichnete in ihrem/seinem Wirken gänzlich authentisch ist.

Breit abgestützte Jury bestimmt Preisträgerin / Preisträger
Die Preisträgerin oder der Preisträger wird nicht durch das Volkswirtschaftsdepartement, sondern durch eine externe Jury bestimmt. Diese ist mit führenden Persönlichkeiten der Standort Promotion in Obwalden (iOW), der Obwaldner Kantonalbank, der Raiffeisenbank Obwalden, des Gewerbeverbandes Obwalden, der Industrie- und Wirtschaftsvereinigung Obwalden und der Gemeindepräsidentenkonferenz besetzt.

Theo Breisacher: „Obwalden liegt mir einfach am Herzen“
Die Jury hat als erstmaligen Träger des „Obwaldner Wirtschaftspreis“ Theo Breisacher bestimmt. Als Begründung hält die Jury fest, dass Theo Breisacher sich seit Jahren in unterschiedlichster Weise für den Kanton Obwalden einsetze. Als Gründer und Patron der Alpnach Norm AG, als Gründer und Stifter der Breisacher-Stiftung zur Förderung von handwerklichen Berufen, als Bauherr im Bereich für „bezahlbaren Wohnraum“ oder wie zuletzt bekannt, als Retter und grosser Investor zum Erhalt der Lungern-Turrenbahn, setzt sich der Preisträger seit Jahrzehnten für den Wirtschaftsstandort Obwalden ein. „Obwalden liegt mir einfach am Herzen“, begründet der erste Preisträger sein grosses Engagement. Damit könne er sich für die gute Aufnahme in Obwalden vor Jahrzehnten revanchieren und dem Kanton und seinen Bewohnern etwas zurückgeben. Es mache ihn und seine Familie sehr stolz, als erste Persönlichkeit den „Obwaldner Wirtschaftspreis“ erhalten zu haben, hält der Preisträger fest.

Preisgeld geht an Stiftung Rütimattli
Der Preis ist wie der Obwaldner Kultur- oder Sportpreis mit Fr. 5 000.– dotiert. Im Gegensatz zu den erwähnten Preisen wird beim „Obwaldner Wirtschaftspreis“ der Betrag nicht an der/die Geehrte ausbezahlt, sondern diese/r bezeichnet eine wohltätige Institution im Kanton Obwalden, welche das Preisgeld in ihrem Namen erhalten soll. Davon profitieren kann dieses Jahr die Stiftung Rütimattli, die Theo Breisacher als Empfängerin bezeichnet hat. „Diese wohltätige Institution ist mir ebenfalls ans Herz gewachsen“, begründet Breisacher seine Vergabe. Der Betrag wird für Projekte eingesetzt, welche durch die ordentlichen Mittel nicht finanziert werden können.

Zugehörige Objekte

Name
17-42_MM_RR_Obwaldner_Wirtschaftspreis.pdf Download 0 17-42_MM_RR_Obwaldner_Wirtschaftspreis.pdf
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