Hochwasserentlastungsstollen: Vertrag mit Totalunternehmer unterzeichnet
Im Werkpreis von 78,7 Millionen Franken sind alle Planungs- und Realisierungsarbeiten für ein fertiges, vollständiges und den Anforderungen entsprechendes Werk enthalten. Der TU-Vertrag regelt die Details bezüglich der Erstellung der Baugrube beim Auslaufbauwerk in Alpnach, des Baus des Hochwasserentlastungsstollens sowie der Realisierung des Vertikalschachts Kernmattbach mit Baugrube. Explizit nicht enthalten sind die Projektteile Ein- und Auslaufbauwerk mit den entsprechenden Baustellen- und Unterhaltszufahrten, die Verlegung der Etschistrasse sowie die Massnahmen an der Sarneraa. Diese Arbeiten werden dem Projektfortschritt entsprechend konventionell, d.h. nicht im TU-Verfahren, ausgeschrieben.
Start der Bauarbeiten rückt näher
Das Bau- und Raumentwicklungsdepartement ist derzeit noch damit beschäftigt, die im Rahmen der öffentlichen Projektauflage eingegangenen Einsprachen zu behandeln. Hierzu wurden bereits viele Gespräche mit Einsprechern geführt und einzelne Einsprachen konnten einvernehmlich erledigt werden. Der Baustart des für den Kanton Obwalden so wichtigen Projekts rückt somit näher.
Baudirektor Paul Federer ist zufrieden
Paul Federer, der Ende Juni 2017 als Regierungsrat und Baudirektor des Kantons Obwalden zurücktritt, zeigt sich zufrieden mit dem Stand des Hochwasserschutzprojekts: „Mit der Vertragsunterzeichnung ist ein wichtiger Meilenstein erreicht. Natürlich hätte es mich gefreut, wenn der Spatenstich zu diesem kantonalen Jahrhundertprojekt noch während meiner Amtszeit erfolgt wäre. Ich bin aber überzeugt, dass ich meinem Nachfolger ein ausgereiftes Projekt übergeben kann, welches das Sarneraatal in Zukunft wirkungsvoll vor Hochwasser schützen wird.“
TU-Unternehmer hofft auf baldigen Baubeginn
Erich Muff, Geschäftsführer der Marti Bauunternehmung in der Zentralschweiz, ist sehr erfreut, dass, nach der langen Phase der Planung, nun der Werkvertrag mit dem Kanton Obwalden unterzeichnet werden konnte: „Die Marti AG ist stolz, mit dem Kanton zusammen dieses für das ganze Tal wichtige Projekt realisieren zu dürfen und hofft, bald mit den Bauarbeiten beginnen zu können.“
Zugehörige Objekte
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