Obwaldner Regierung stärkt Gedenken «600 Jahre Niklaus von Flüe»
Der Regierungsrat hat nun entschieden, den Trägerverein bei der Umsetzung der Kernprojekte mit 400 000 Franken aus Swisslosmitteln zu unterstützen. Der Trägerverein will 2017 insgesamt elf Kernprojekte realisieren. Hierzu gehören Führungen für die Obwaldner Bevölkerung, eine nationale Ausstellung, eine Referatereihe, zwei Feiern, ein Gedenkspiel, ein Netzwerkprojekt, ein Versöhnungsprojekt, ein Schulprojekt, ein ökumenisches Projekt und eine Briefmarke. Der vom Regierungsrat gesprochene Betrag ergänzt den kantonalen Mitgliederbeitrag (320 000 Franken) an die Gesamtorganisationskosten des Trägervereins sowie die Beiträge, welche der Kanton für kulturelle Mitmachprojekte vorsieht.
«Das Gedenken leistet einen wichtigen Beitrag, um auf die kulturellen Stärken Obwaldens zu verweisen und andererseits den ganzen Kanton in einem offenen und gastfreundlichen Licht zu zeigen. Mit Niklaus von Flüe identifiziert sich Obwalden. Obwalden wird ausserhalb der Kantonsgrenzen mit Niklaus von Flüe identifiziert», erklärt Landstatthalter Franz Enderli einen der Bewegründe für den Entscheid des Regierungsrats.
Das Gedenken 2017 reiht sich in eine lange Tradition von Bruder-Klausen-Feiern ein, welche jeweils durch den Kanton auf unterschiedliche Art und Weise unterstützt oder von ihm selbst verantwortet wurden: 1917 (500. Geburtstag), 1937 (450. Todestag), 1947 (Heiligsprechung), 1967 (550. Geburtstag), 1981 (500 Jahre Stanser Verkommnis) oder 1987 (500. Todestag). Der Kanton misst der Vermittlung der Bedeutung sowie die Bewusstseinsförderung für das Wirken von Bruder Klaus auch in seiner Langfriststrategie 2022+ grosses Gewicht bei.
Zugehörige Objekte
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15-43_MM_RR_Beitrag_Swisslos_600_Jahre_Niklaus_von_Flue.pdf | Download | 0 | 15-43_MM_RR_Beitrag_Swisslos_600_Jahre_Niklaus_von_Flue.pdf |