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Pfingstniederschläge: Rechtzeitiges Eingreifen verhinderte Überlaufen des Sarnersees

20. Mai 2016
Aufgrund der ergiebigen Niederschläge über Pfingsten ist der Pegelstand des Sarnersees am vergangenen Wochenende bis an die Schadengrenze angestie-gen. Insbesondere das rechtzeitige Eingreifen des EWO trug dazu bei, dass der Sarnersee nicht grossflächig über die Ufer getreten ist.
In Obwalden sind über das Pfingstwochenende innert 72 Stunden rund 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gefallen. Der Pegelstand des Sarnersees erreichte eine kritische Höhe und ist bis an die Schadengrenze angestiegen. Die Situation wurde von der kantonalen Naturgefahrenabteilung genau verfolgt. So konnte sie frühzeitig die erforderlichen Massnahmen veranlassen.

Dass der Sarnersee nicht grossflächig über die Ufer getreten ist, ist insbesondere dem Einsatz der Mitarbeitenden des Elektrizitätswerks Obwalden (EWO) zu verdanken. Sie entfernten kontinuierlich das angeschwemmte Geschiebematerial bei den beiden Wasserfassungen im Grossen und im Kleinen Melchtal und verhinderten damit deren Verstopfung. Dadurch konnten grosse Teile der Abflüsse der Grossen und der Kleinen Melchaa in den Lungerersee umgeleitet werden. Zudem stellte das EWO den Kraftwerkbetrieb am Lungerersee in der kritischen Zeit ein, um den Abfluss der Wassermassen vom Lungerersee in den Sarnersee möglichst zu verzögern.

Das Bau- und Raumentwicklungsdepartement bedankt sich beim EWO und dessen Mitarbeitenden für das rasche und konsequente Umsetzen dieser Massnahmen sowie für die gute Zusammenarbeit.

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