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Bildungstag 2017: Die andere Saite des Lernens

16. März 2017
Am 17. März 2017 führt das Bildungs- und Kulturdepartement zum fünften Mal für alle Obwaldner Lehrpersonen einen obligatorischen Bildungstag durch. Unter dem Thema „Die andere Saite des Lernens“ wird ein ungewohnter Schwerpunkt gewagt und für einmal den weniger offensichtlichen Aspekten der Bildung Beachtung geschenkt.
Über 600 Obwaldner Lehrerinnen und Lehrer besuchen am Freitag, den 17. März 2017 an der Kantonsschule Obwalden den fünften Bildungstag, welcher seit 2009 alle zwei Jahre durchgeführt wird. Eingeladen sind neben den Lehrpersonen der Volksschule auch die Lehrerinnen und Lehrer der Kantonsschule, des Berufs- und Weiterbildungszentrums, der Stiftsschule und der schweizerischen Sportmittelschule Engelberg. Der Bildungstag wurde von Bildungsdirektor und Landamman Franz Enderli einberufen und ist Bestandteil der Lehrerinnen- und Lehrerweiterbildung. Die Lehrpersonen setzen sich am Bildungstag mit dem Thema „Die andere Saite des Lernens“ auseinander. Für die Lehrpersonen ist die Teilnahme obligatorisch. Die Schülerinnen und Schüler der Volksschule und der Kantonsschule haben schulfrei.

Der Lehrplan 21 beschreibt, dass Lehrpersonen ihren Unterricht ganzheitlich, situativ, gehaltvoll und ausgerichtet am Lernstand der Schülerinnen und Schüler gestalten sollen. Damit die Schülerinnen und Schüler erfolgreich und lebenslang lernen können, ist auch den weniger offensichtlichen Aspekten von Bildung Beachtung zu schenken; zum Beispiel der zwischenmenschlichen Verständigung, dem Gleichgewicht zwischen Kopf und Herz, Anspannung und Entspannung.

Am diesjährigen Bildungstag erhalten die Teilnehmenden darum die Gelegenheit, das Lernen aus ungewohnten Perspektiven zu betrachten. Sie können u.a. das künstlerische Gestalten, die Sinne, die Bewegung und die zwischenmenschliche Kommunikation in ihrer Bedeutung für das Lernen erkunden und ungewohnte (eigene) Seiten entdecken.

Zu Beginn der Tagung wird Lutz Jäncke ein Einstiegsreferat mit dem Titel „Vom Hirn zum Lernen“ halten und die Zusammenhänge zwischen der Anpassungsfähigkeit des Gehirns und dem schulischen Lernen aufzeigen. Anschliessend finden drei Fachreferate statt: „Erkenntnisse der Glücksforschung zum Klingen bringen“ von Alexander W. Hunziker, „Eine Schule, die gut tut. Vom Er-ziehen zum Be-ziehen“ von Ruth Meyer und „Lernen und Lehren: Kinder ihrer Zeit?“ von Rolf Gollob. Weitere Vertiefung ins Thema bieten 15 Workshops, welche von Fachleuten aus verschiedensten Bereichen geleitet werden. Das Obwaldner Improvisations-Ensemble OhneWiederholung umrahmt den Bildungstag auf spontane und witzige Art.

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